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Die Optimierung von Moodle angesichts des Booms des virtuellen Lernens

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Die Covid-19-Pandemie hat das Wachstum des virtuellen Lernens enorm beschleunigt, da die Hochschulgebäude landauf, landab weitgehend leer stehen und die Studenten von ihren Schlafzimmern, Arbeitszimmern und Küchentischen aus arbeiten. Mit dem (hoffentlich) Abklingen der Pandemie und dem Beginn des Wiederaufbaus werden sich wahrscheinlich hybride Modelle entwickeln, bei denen virtuelle Lernumgebungen zur effektiven Vermittlung von Lerninhalten viel stärker genutzt werden.

Virtuelles oder Fernlernen ist schon seit einiger Zeit ein wachsender Teil der Lernerfahrung – aber in der neuen Welt ist es eine höhere strategische Priorität als je zuvor, sicherzustellen, dass digitale Lernplattformen den Studierenden ein effektives Lernen ermöglichen und neben dem Präsenzunterricht ein zentraler Bestandteil der Lernerfahrung sind.

Das Wachstum von Moodle

Eines der am häufigsten verwendeten VLEs ist Moodle. Es bezeichnet sich selbst als “das beliebteste Lernmanagementsystem der Welt” mit rund 262 Millionen Nutzern weltweit. Weltweit gibt es 181.000 registrierte Moodle-Sites und fast 5.000 im Vereinigten Königreich. Die Open University zum Beispiel nutzt mehrere preisgekrönte Moodle-Instanzen für ihre freien/offenen und grundständigen Kurse für ihre 200.000 Nutzer. Aber nicht nur Universitäten und Bildungseinrichtungen setzen Moodle ein, sondern auch eine Vielzahl von Unternehmen und anderen Organisationen, die die Open-Source-Plattform nutzen, um ihren Mitarbeitern und anderen Beteiligten Lernprogramme anzubieten. Die Lernplattform der Regierung für den öffentlichen Dienst läuft über Moodle und bedient eine halbe Million Mitarbeiter.

Aufkommende Trends

Mit der zunehmenden Nutzung von Moodle und dem Fokus auf Fernunterricht wird es immer wichtiger, in das Lernerlebnis zu investieren, es zu verwalten und weiterzuentwickeln. Die Plattformen müssen ständig aktualisiert und optimiert werden und skalierbar sein, um ein höheres Verkehrsaufkommen und Nachfragespitzen zu bewältigen. Es ist von entscheidender Bedeutung, ein überzeugendes Lernerlebnis zu bieten und zunehmend einen datenzentrierten und personalisierten Ansatz zu verfolgen, um die Lernergebnisse und die Zufriedenheit zu verbessern. Die virtuelle Lernumgebung ist auch ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal auf einem hart umkämpften Markt. Sie sollte daher im Mittelpunkt jeder Umgestaltungsstrategie stehen. Dies hat zu einer Reihe von Trends bei den Hochschuleinrichtungen geführt.

Cloud-Migration

Das wichtigste ist die Migration von Moodle-Instanzen in die Cloud. Der Betrieb von Moodle auf lokalen Servern ist zwar praktikabel, kann aber dennoch eine Reihe betrieblicher Herausforderungen mit sich bringen, die mit den veränderten Nachfragemustern während der Pandemie immer deutlicher sichtbar wurden. Vor-Ort-Systemen mangelt es oft an der Skalierbarkeit, um Nachfragespitzen effizient zu bewältigen, was bedeutet, dass Remote-Benutzer unter einer schlechten Reaktionsfähigkeit oder mangelnder Verfügbarkeit leiden können.

Die Umstellung auf die Cloud bietet mehrere Vorteile. Skalierbarkeit und Reaktionsschnelligkeit sind die offensichtlichsten, aber darüber hinaus können die Infrastrukturkosten einer Einrichtung gesenkt werden, da die Anzahl der Server, die Daten und Anfragen verarbeiten, je nach Bedarf nach oben oder unten skaliert werden kann. Sie ermöglicht auch eine schnellere Entwicklung, Unterstützung und Wartung außerhalb des Unternehmens. Die Cloud bietet die Möglichkeit eines höheren Automatisierungsgrads durch etablierte Anbieter wie AWS und Azure. Außerdem sind bewährte Sicherheitsverfahren integriert, die den Datenschutz und den Schutz von Inhalten gewährleisten.

Plug-ins und Tests

Bei Hunderten von verfügbaren Plug-ins besteht ein weiteres Problem darin, dass das Testen sowohl bei größeren als auch bei inkrementellen Versions-Upgrades zu einer zeitraubenden und unerschwinglichen Herausforderung werden kann. Automatisierte Testlösungen können hier einen erheblichen Unterschied ausmachen, und in einigen Fällen kann der Zeitaufwand für Regressionstests durch automatisierte Tests um bis zu 50 % reduziert werden.

Verwaltung von Inhalten

Neben der Umgebung selbst ist auch das Content Management System (CMS) ein wichtiges Element, das berücksichtigt werden muss. Änderungen an CMS und sogar an CMS-Versionen müssen ebenfalls sorgfältig geprüft werden, um die Bereitstellung von Inhalten zu optimieren oder veraltete Software zu vermeiden.

Kopfloses CMS

Ein sich abzeichnender Trend ist die Entwicklung hin zu einem “headless” oder entkoppelten CMS. Während ein herkömmliches CMS in der Regel sowohl das Front- als auch das Backend einer Website steuert, deckt ein Headless CMS nur die Backend-Komponenten ab, wobei das Frontend entkoppelt und über eine API-Schicht verbunden ist. Dadurch werden die Optionen für die Anzeige von Inhalten erheblich erweitert, einschließlich der Integration von Drittanbietern und individuell entwickelten Plattformen. Durch die Abtrennung des Frontends kann sich das Backend stärker auf die Art der Inhalte und Daten konzentrieren und die Nachverfolgungs- und Berichtsfunktionen verbessern. Ein Headless CMS bietet die Möglichkeit, verschiedene Arten von Lernenden, auch solche mit Behinderungen, besser zu bedienen und den Dienst an verschiedene Umgebungen, wie z. B. mobile Anwendungen, anzupassen.

Daten, maschinelles Lernen und Personalisierung

Es gibt ein enormes Potenzial für die Anwendung von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen, um die Lernerfahrung zu verbessern, indem mehr personalisierte Inhalte und Lehrmethoden angeboten werden. Auf der Grundlage ihrer Ergebnisse, früherer Leistungen und einer Reihe anderer Faktoren können Profile von Schülern erstellt werden, um Fortschritte vorherzusagen und Schüler zu identifizieren, die von zusätzlicher Aufmerksamkeit profitieren würden oder sogar Gefahr laufen, den Anschluss zu verlieren. Die Erfahrung wird durch zusätzliche Tools wie Chatbots, die rund um die Uhr zusätzliche Hilfe bieten, noch verbessert. Empfehlungen für Kurse, Inhalte und Informationen auf der Grundlage aktueller Trends oder der individuellen Lernhistorie und Ähnlichkeiten mit anderen Studentenprofilen sind ebenfalls möglich.

Autoren von Inhalten können mit einer Reihe zusätzlicher Tools ausgestattet werden, die Zeit sparen und den Prozess der Inhaltserstellung unterstützen. Es können Vorschläge für die optimale Dauer von Modulen und Aktivitäten, für die Struktur von Modulen sowie für den Schwierigkeitsgrad von Kursen gemacht werden. Die Effizienz kann auch durch automatisierte Videosprachtranskripte und Bildanalysen zur Erstellung von Untertiteln gesteigert werden. Darüber hinaus kann die Textanalyse in den sozialen Medien den Autoren helfen, aktuelle Inhalte zu identifizieren, die für sie nützlich sein könnten, und ihnen aktuelle Ideen für Inhalte liefern, die für ihre Schüler relevant sind.

Drupal 8 Verwerfung

Ein weiteres aktuelles Thema, mit dem sich die Institutionen beschäftigen, ist die für den 21. November geplante Abschaffung der Drupal 8-Funktionalität. Drupal ist häufig in Moodle integriert, und Organisationen, die frühere Versionen verwenden, müssen eine gründliche Strategie für die Migration zu den neueren, unterstützten Drupal-Versionen entwickeln, ohne Ausfallzeiten und Unterbrechungen ihres Moodle-Dienstes zu verursachen.

Da der Support für Drupal 8 im November 2021 ausläuft, wird die Migration auf Drupal 9 empfohlen, um Updates für Sicherheit und Abhängigkeiten von Drittanbietern zu unterstützen. Die meisten der veralteten Funktionen oder APIs in Drupal 8 werden in Drupal 9 entfernt werden. Dies wird sich sowohl auf die Funktionen, Module und Themen auswirken, die in Drupal verwendet werden, als auch auf die Funktionen, die in Moodle integriert sind, wie z. B. Kursdetails und Einschreibung.

Bei der letzten Aktualisierung von Version 8 auf 9 können wir den veralteten Code einfach entfernen. Wenn die bestehende Plattform die neueste Version 8 ist, können wir den veralteten Teil aktualisieren und uns dann mehr auf die Entwicklung der in Moodle integrierten Funktionen konzentrieren. Wenn es sich um eine frühere Version von 8 handelt, werden wir uns zunächst auf die Versionsmigration konzentrieren, indem wir die veraltete Funktion mit dem Plugin Drupal-check überprüfen und aktualisieren, bevor wir Regressionstests auf der Drupal-Website durchführen.

Die Suche nach dem richtigen Partner.

Die Suche nach dem richtigen Partner für die Entwicklung Ihrer Moodle-Plattform ist eine wichtige Investition. Wir bei NashTech verfügen über umfassende Erfahrung in der Entwicklung, Optimierung und Unterstützung einiger der weltweit führenden Moodle-Implementierungen, darunter mehrere führende Hochschuleinrichtungen und Fernunterrichtsorganisationen.

Die Dienstleistungen werden von einem technischen Expertenteam in unseren Offshore-Zentren in Vietnam erbracht und von Onshore-/Lokal-Teams für das Management und die Kundenbetreuung unterstützt. Wir arbeiten im Geiste der Zusammenarbeit, Partnerschaft und Flexibilität mit den internen Teams unserer Kunden zusammen, um Lösungen zu entwickeln, die das Lernerlebnis der Studenten optimieren, die Ergebnisse verbessern und den sich wandelnden Anforderungen der heutigen digitalen Lernbedürfnisse gerecht werden.

Wenn Sie einen Aspekt Ihrer Moodle- oder anderen VLE-Plattform besprechen möchten, senden Sie uns einfach eine E-Mail an info@nashtechglobal.com.

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