Walmart Canada steigert seine Umsätze um 20 % mit Akka Services von NashTech
Einführung
Die technische Leitung von Walmart entschied sich für ein 360-Grad-Upgrade der eCommerce-Erfahrung und des Backends mit Hilfe von NashTech. Das umgebaute Backend bewältigte zu Spitzenlastzeiten etwa 400.000 Seitenaufrufe pro Stunde und Millionen gleichzeitiger Anfragen von seinem Web-Frontend.
Über Walmart
Walmart Canada wurde 1994 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Mississauga, Ontario. Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft von Walmart und einer der größten Einzelhändler Kanadas. Mit über 400 Filialen und einer florierenden Online-Präsenz beschäftigt Walmart Kanada rund 90.000 Mitarbeiter und bedient täglich 2,4 Millionen Kunden.
Die Herausforderung
Um die Ziele von Walmart Canada zu erreichen, wusste Simon Rodrigue, VP of eCommerce bei Walmart Canada, dass das Unternehmen vier wichtige technische Herausforderungen bewältigen musste.
Erstens brauchte es eine flexiblere und iterative Entwicklungsumgebung. Die bestehende Backend-Architektur des Unternehmens erforderte spezialisierte Entwicklungsteams und lange Entwicklungszyklen, was die Geschwindigkeit der Bereitstellung behinderte.
Zweitens musste sie ihre Abhängigkeit von einer bestimmten Infrastruktur verringern. Die bestehende Plattform erforderte teure Hardware, um die Kapazität zu erhöhen, und konnte keine Standardserver verwenden, um Spitzenlasten zu bewältigen.
Drittens musste sie die Skalierbarkeit und Leistung verbessern. Die alte Java-Infrastruktur von Walmart konnte nur eine begrenzte Anzahl von gleichzeitigen Anfragen pro Anwendungsserver verarbeiten. Das Unternehmen benötigte eine moderne, ereignisgesteuerte Architektur, die so konzipiert war, dass sie eine größere Anzahl von gleichzeitigen Prozessen und Endbenutzern bewältigen konnte, ohne zusätzliche Rechenkapazität zu benötigen.
Schließlich benötigte das Unternehmen eine Lösung, die sich leicht und mit minimalen Ausfallzeiten in die bestehende Infrastruktur integrieren ließ. Jegliche Erweiterungen müssten mit den bestehenden Komponenten zusammenarbeiten und einen sicheren Übergang zum Zielzustand ermöglichen.
Die Notwendigkeit
Walmart ist nicht nur ein großer Akteur im kanadischen stationären Einzelhandel, sondern auch einer der größten kanadischen Anbieter im Online-Handel. Mit über 900.000 Besuchern pro Tag bietet Walmart.ca seinen Kunden die Möglichkeit, aus Millionen von Artikeln zu wählen, die von Walmart und von Drittanbietern verkauft werden.
Walmart Canada wollte das Erlebnis des Online-Shops für die Nutzer deutlich verbessern, indem es eine ansprechende, responsive Webpräsenz für Smartphones, Tablets und Laptops bereitstellt. Außerdem wollte das Unternehmen die Kosten für seine Backend-Infrastruktur optimieren und gleichzeitig Flexibilität und Skalierbarkeit gewinnen.
“Wir erkannten, dass wir zu einer reaktiven Entwicklungsumgebung wechseln und kritische Komponenten entkoppeln mussten, um eine schnellere Entwicklung und bessere Skalierbarkeit zu ermöglichen. Mit Hilfe von NashTech konnten wir unsere Leistung auf mobilen Geräten drastisch verbessern und Geld sparen, indem wir auf Standard-Hardware umgestiegen sind, mit der wir nach Bedarf skalieren können, anstatt für Spitzenlasten zu bauen.
Simon Rodrigue
Die Lösung
Die technische Leitung von Walmart entschied sich für ein 360-Grad-Upgrade der eCommerce-Erfahrung und des Backends mit Hilfe von NashTech. Als große Unterstützer von Open-Source-Softwareprojekten haben wir verschiedene Programmiersprachen in Betracht gezogen, bevor wir uns für Scala entschieden haben.
Da Scala Java-Code nativ ausführt, könnte Walmart sanft von seinem Legacy-Stack zu einer modernen Umgebung übergehen. Durch die Nutzung des reaktiven Programmierparadigmas der Akka-Plattform von Lightbend kann Walmart moderne Multi-Core-Architekturen nutzen, um eine große Anzahl gleichzeitiger Benutzer zu bewältigen, ohne umständliche Multi-Thread-Java-Programmierung zu benötigen.
Durch die Trennung der Scala-basierten Aufgaben von denen, die auf der Legacy-Plattform ausgeführt werden mussten, verlagerte NashTech einen erheblichen Prozentsatz der Backend-Aufgaben von Walmart auf virtuelle Standardmaschinen, die auf der internen privaten Cloud von Walmart laufen.
Das Ergebnis
Durch die Umstellung der gesamten Webanwendung und des mobilen Stacks auf Scala und Akka Platform hat Walmart Canada erhebliche Verbesserungen erzielt. Dank der neu optimierten Backend-Architektur verzeichnete das Unternehmen in den vier Wochen nach der Einführung eine 20-prozentige Steigerung der Konversionsrate beim Web-Traffic und eine 98-prozentige Zunahme der mobilen Bestellungen und erlebte den reaktionsschnellsten Black Friday aller Zeiten.
Das umgebaute Backend bewältigte zu Spitzenlastzeiten etwa 400.000 Seitenaufrufe pro Stunde und Millionen gleichzeitiger Anfragen von seinem Web-Frontend. Dies trug zu einer Verkürzung der Seitenladezeiten für die Besucher von Walmart um 36 % bei.
Die Umstellung auf Scala und die Akka-Plattform ermöglicht einen schnelleren und kostengünstigeren Entwicklungsprozess, wie Rodrigue bezeugt: “Die Entwicklungsteams von NashTech konnten viel agiler arbeiten. Die Anlaufzeit für einen Entwickler, der an der Akka-Codebasis arbeitet, war etwa siebenmal kürzer als in der Legacy-Codeumgebung von Walmart Canada. Außerdem konnte Walmart mit der NashTech-Lösung die Entwicklungszeit um das Zwei- bis Dreifache reduzieren.
Die neue Architektur hat auch eine Verlagerung auf Cloud-basierte Standard-Computer ermöglicht. Da Scala und Akka Platform von Anfang an für den Betrieb in mandantenfähigen Umgebungen auf kleinen und kurzlebigen virtuellen Maschinen konzipiert wurden, konnte Walmart Canada etwa 40 % der gesamten Rechenzyklen von teurer dedizierter Hardware auf x86-Standardserver in der internen privaten Cloud von Walmart verlagern und so im Laufe der Zeit 20 bis 50 % der webbezogenen Infrastrukturkosten einsparen.
Da Scala nativ auf allen Java-Anwendungsservern läuft und sich nahtlos in den bestehenden Java-Stack von Walmart integrieren lässt, konnte unser Team die neuen Architekturkomponenten problemlos in die bestehenden Systeme des Unternehmens integrieren.
“Wir sahen sofortige Verbesserungen, als der Scala-Stack online ging, was sich in schnelleren Antwortzeiten und einer höheren Konversionsrate niederschlug. Unterm Strich hat sich die Umstellung auf Scala positiv auf unser Ergebnis ausgewirkt.”
Simon Rodrigue
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